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Pressemitteilung 135/25 - 01.12.2025

Start für das EHSI: Augsburg st?rkt Forschung zum Einfluss von Umweltfaktoren auf die Gesundheit

Start für das EHSI: Augsburg st?rkt Forschung zum Einfluss von Umweltfaktoren auf die Gesundheit

Die feierliche Er?ffnung des Environmental Health Sciences Institute (EHSI) am 28. November 2025 markiert einen wichtigen Schritt für die Augsburger Universit?tsmedizin: Sie st?rkt den deutschlandweit einmaligen und zukunftsorientierten Forschungsschwerpunkt Environmental Health Sciences. Ziel ist es, umweltbedingte Belastungen, wie Feinstaub, Ozon, Hitze, ebenso wie soziale Determinanten zu untersuchen, um die Bedeutung und Interaktionen dieser Umweltfaktoren in ihrer Wirkung auf die menschliche Gesundheit besser zu verstehen und daraus ma?geschneiderte pr?ventive, diagnostische und therapeutische Ans?tze zu entwickeln.

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Im Zentrum der Arbeit des EHSI stehen mehrere Forschungsbereiche:

  • Atmosph?rische Belastungen: Das Institut untersucht, wie Feinstaub, Ozon und Hitze die Gesundheit beeinflussen – unter anderem in st?dtischen Kontexten.
  • Soziale Determinanten der Gesundheit: Umweltbelastungen wirken nicht gleichm??ig – Armut, Bildung, Wohnsituation und andere soziale Faktoren ver?ndern die Exposition und die Krankheitsempfindlichkeit.
  • Ern?hrung & Darmmikrobiom: Das EHSI erforscht, wie Ern?hrung und das Mikrobiom mit Umweltfaktoren interagieren und so Gesundheitsrisiken modulieren.
  • Klimawandel und W?rmebelastung: In aktuellen Projekten, wie z. B. ?THERMAL-INTERACT“, geht es darum, welche gesundheitlichen Risiken durch thermischen Stress entstehen und wer besonders gef?hrdet ist.
Das Team des EHSI bei der Er?ffnungsfeier ? Universit?t Augsburg

Lehre, Kooperation & Wissenstransfer

Neben der Forschung wird das EHSI eine wichtige Rolle in der Lehre spielen: Studierende der Medizin erhalten fundiertes Wissen über die Bedeutung und die Risiken von Umweltfaktoren auf die Gesundheit, um ihr Bewusstsein für Folgen des Klimawandels oder umweltbedingte Krankheitslasten in ihrem sp?teren Berufsleben zu sch?rfen. Darüber hinaus sollen enge Kooperationen mit st?dtischen Partnern, Gesundheitsbeh?rden und politischen Entscheidungstr?gern die bedeutsame Wissenschaftskommunikation und den Wissenstransfer sicherstellen. So wird Forschung nicht nur im Labor betrieben, sondern aktiv in Politik, Stadtplanung und Pr?vention eingebracht.

?Mit der Gründung des EHSI setzen wir ein starkes Zeichen: Umwelt und Gesundheit geh?ren untrennbar zusammen. In Augsburg schaffen wir ein interdisziplin?res Zentrum, das nicht nur forscht und lehrt, sondern aktiv in die Gesellschaft hineinwirkt“, ?u?erte sich Medizin-Dekanin Prof. Dr. Martina Kadmon anl?sslich der Gründungsfeier.

Bedeutung für Augsburg und darüber hinaus

?Unser Institut ist mehr als ein wissenschaftlicher Treffpunkt – es ist eine Plattform für Innovation. Indem wir eine ganze Reihe von Fachdisziplinen wie Umwelt- und Klimawissenschaft, Epidemiologie, Toxikologie und Biomedizin verbinden, k?nnen wir die komplexen Zusammenh?nge zwischen Umweltbelastung und menschlicher Gesundheit pr?zise untersuchen. So m?chten wir neue Wege zur Pr?vention und Therapie aufzeigen“, erkl?rt Institutssprecher Prof. Dr. Christoph Knote.

Fachlicher Austausch bei der Er?ffnungsfeier des EHSI ? Universit?t Augsburg

Die Gründung des EHSI unterstreicht das langfristige Engagement der Medizinischen Fakult?t Augsburg, Umweltgesundheit zu einem zentralen Thema der universit?ren Medizin zu machen. Mit dem interdisziplin?ren Ansatz und dem klaren Ziel, Forschungsergebnisse rasch in die Praxis zu überführen, positioniert sich Augsburg als national wie international bedeutsamer Standort für die Zukunftsforschung zu Umwelt und Gesundheit.

Zum Start des Instituts sind drei Professuren berufen, die dem EHSI angeh?ren:

  1. Prof. Dr. Christoph Knote, Lehrstuhl für Model-based Environmental Exposure Science, leitet die modellgestützte Erforschung von Luftschadstoffen, ihrer Quelle, ihrem Transport und ihrer Wirkung im menschlichen K?rper.
  2. Prof. Dr. Elke Hertig, Lehrstuhl für Regionalen Klimawandel und Gesundheit, verbindet geographisches Wissen mit medizinischen Fragestellungen und untersucht, wie regionale Klimaph?nomene die menschliche Gesundheit beeinflussen.
  3. Prof. Dr. Evelyn Lamy, Professur für die Erforschung umweltbezogener Wirkmechanismen auf die Gesundheit, widmet sich den molekularen und biologischen Mechanismen, durch die Umweltfaktoren Krankheiten begünstigen.

Weitere Professuren werden zeitnah folgen. Langfristig sieht die Strategie der Fakult?t acht Schwerpunktprofessuren vor, die das Themenfeld Environmental Health Sciences breit abdecken werden.

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Wissenschaftlicher Kontakt

Lehrstuhlinhaber
Model-based Environmental Exposure Science

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Medienkontakt

Corina H?rning
Stellvertretende Pressesprecherin
Stabsstelle Kommunikation & Marketing

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